Michael Martin: "Planet Wüste - Abenteuer in Hitze und Eis"

am Freitag, 5. Mai 2017, um 19.30 Uhr

Die Erde ist ein Wüstenplanet. Nahezu die Hälfte der Landoberfläche wird von heißen und kalten Wüsten eingenommen. Grandiose Landschaften und verblüffende Anpassungsleistungen von Pflanzen, Tieren und Menschen machen die große Faszination dieser Extremzonen aus.

Fünf Jahre war der bekannte Fotograf und Autor Michael Martin weltweit unterwegs, um die Landschaften und Lebensräume der Wüsten und Polarregionen unserer Erde zu erkunden. Auf vierzig Reisen und Expeditionen durchquerte er die Weiten des Eises und der Wüsten - mit dem Motorrad, mit Hundeschlitten, auf Kamelen, mit dem Helikopter oder auf Skiern.

In seiner Multivisionshow nimmt Michael Martin seine Zuschauer mit auf eine faszinierende Bilderreise vom Nordpol bis zum Südpol und umrundet dabei viermal die Erde. Die erste Reise beginnt in der Arktis am Nordkap und führt über Spitzbergen und Sibirien nach Alaska, Kanada und Grönland bis schließlich zum Nordpol. Die zweite Erdumrundung startet in der arabischen Rub al Khali und nimmt ihren Weg über die asiatischen und nordamerikanischen Wüsten bis in die Sahara. Auf der Südhalbkugel stehen unter anderem die Namib und Kalahari sowie die australischen und südamerikanischen Wüsten im Mittelpunkt. Die vierte Erdumrundung führt Michael Martin rund um die Antarktis und schließlich zum Südpol.

Der Diplom-Geograph zeigt nicht nur faszinierende Bilder spektakulärer Landschaften, sondern geht auch der Frage nach, wie Tiere, Pflanzen und Menschen in diesen Extremzonen der Erde überleben können. Planet Wüste folgt dabei immer einem globalen Ansatz und spannt den großen Bogen nicht nur über die verschiedenen Erdzeitalter hinweg, sondern folgt dem Phänomen Wüste durch das ganze Sonnensystem.




Michael Kraus, Karl-Heinz Scheidtmann, Uwe Wuller:
"Vom Meer bis zu den Alpen - Naturschätze deutscher Nationalparks"

am Samstag, 6. Mai 2017, um 14.30 Uhr

Drei Naturfotografen vom Fototreff Eschmar, Michael Kraus, Karl-Heinz Scheidtmann und Uwe Wuller zeigen gemeinsam den Vortrag

Michael Kraus beschäftigt sich seit 1989 mit der Naturfotografie. Seine bevorzugten Motive findet er anfangs überwiegend im Tierreich. Mittlerweile umfasst das Spektrum den gesamten Bereich der Naturfotografie, von der Tierwelt über Landschaft und Makro bis zur künstlerischen Fotografie.

Karl Heinz Scheidtmann, 1944 bei Augsburg geboren, wird mit 35 Jahren mit dem Bergsteiger-Virus infiziert. Aus den starken Erlebnissen im Hochgebirge erwächst in ihm das große Bedürfnis, das Gesehene und Erlebte fotografisch festzuhalten und in Fotografien auch anderen mitzuteilen.

Uwe Wuller, 1953 im Oberbergischen Kreis geboren, beschäftigt sich seit 1996 intensiv mit der Naturfotografie. Seine Themen befassen sich in den letzten Jahren hauptsächlich mit den Naturlandschaften in Deutschland. Aus der Luft, vom Wasser oder mit Fahrrad lernt er intensiv die Vielfalt der deutschen Landschaften von der Ostsee bis zu den Alpen kennen.

In ihrem Vortrag zeigen die drei Fotografen die ungeahnte Vielfalt, Schönheit und auch Wildheit von drei ganz besonderen Parks. Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft Jasmund. Er ist bekannt für seine Kreidefelsen und die Boddenlandschaft mit der Besonderheit, dass die Hälfte seiner Fläche ein Teil der Ostsee ist. Er beeindruckt durch Wasserfläche, Boddengewässer, Salzwiesen, Dünen und Röhrichte, Kiefern- und Buchenwälder und Trockenrasen. Der Nationalpark Harz, einer der größten deutschen Waldnationalparks, besteht zu ca. 95% aus Wäldern, aber enthält zudem auch Moore und Klippen. Der Hochgebirgs-Nationalpark Berchtesgaden begeistert mit seinen alpinen Felsschuttfluren, alpinen Wäldern, Almweiden und Seen und einer vielfältigen Tierwelt.




Heinz Diehl: "Faszination Natur - Beobachtungen im Seewinkel"

am Samstag, 6. Mai 2017, um 16.00 Uhr

Der Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel zählt zu den bedeutendsten Vogelschutzgebieten Europas. Tiere, Pflanzen, Landschaften am Steppensee im Grenzland zwischen Österreich und Ungarn. Bienenfresser, Trappen, Ziesel, Sumpfohreule und weitere 300 Vogelarten sind in dem ausgedehnten Gebiet aus Schilf, salzhaltigen Laken und sumpfartigen Wiesen zu Hause. Der bekannte Naturschützer und -fotograf Heinz Diehl, der auch in der "Gesellschaft Deutscher Tierfotografen" als hochgeschätzter Fachmann tätig war, gibt in seinem Vortrag nicht nur faszinierende Einblicke in dieses einzigartige Schutzgebiet, sondern komponiert mit künstlerischem Gespür für Natur, Situationen, Stimmungen und Farben ein Gesamtkunstwerk, das den Jahreskreislauf von Tieren, Pflanzen und Landschaften zeigt. Stimmungsvolle Hintergrundmusik und gekonnt eingestreute Tierstimmen runden den Vortrag harmonisch ab.


Winfried Wisniewski: "Fast 50 Jahre Tierfotografie"

am Samstag, 6. Mai 2017, um 17.30 Uhr

Winfried Wisniewski, 1948 in Castrop-Rauxel geboren, kann auf rund fünf Jahrzehnte Naturfotografie zurückblicken. Im Alter von 20 Jahren begann er Pflanzen, Tiere und Landschaften zu fotografieren. Stand zuerst die Dokumentation etwa von Verhaltensweisen der Tiere oder ökologischer Zusammenhänge im Vordergrund seiner fotografischen Tätigkeit, so hat die kreative Fotografie heute längst denselben Stellenwert in seinem Schaffen erreicht. Er verlässt dabei eingefahrene Wege, um neue Ausdrucksmöglichkeiten zu finden. Winfried Wisniewskis fotografisches Werk zeugt von der Fähigkeit, den einen gültigen Augenblick festzuhalten. So entstehen Fotos, die das Dokumentarische konventioneller Naturfotografie verlassen. Seine "unscharfen" Arbeiten überwinden das Abbildhafte fast völlig und werden zu einer eigenen, neuen Realität. Im Jahr 2008 hat die Gesellschaft Deutscher Tierfotografen ihn mit einem Wischerbild von einem startenden Sterntaucher erneut zum Naturfotografen des Jahres gewählt.

Wisniewski gilt als einer der besten Naturfotografen Deutschlands. Seine Fotos und Artikel sind in zahlreichen Fachbüchern und Zeitschriften erschienen. Er hat als Fotograf weite Teile der Erde bereist, seine Fotos wurden mehrfach ausgezeichnet. Mit dem Bild "Kehlstreifpinguine auf blauem Eisberg" wurde er 1995 von der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (GDT) zum Naturfotografen des Jahres gewählt. Mehr als ein halbes Dutzend Mal wurden seine Bilder beim größten Naturfotowettbewerb der Welt, dem BBC-Wildlife-Photographer-of-the-Year-Contest, als "highly commended" eingestuft. Im Jahr 2006 belegte er den ersten Platz in der Kategorie Säugetiere beim Fotowettbewerb "Europäischer Naturfotograf des Jahres".




Harald Metzger: "Kamtschatka - Im Feuerreich der Bären"

am Samstag, 6. Mai 2017, um 19.00 Uhr

Seit rund drei Jahrzehnten ist Harald Metzger als Naturfotograf unterwegs, dabei hat der Mann aus dem Spessart schon fast alle Gegenden der Welt bereist. Aber immer wieder zieht es ihn in den Polarkreisregion. Seine jüngste Reise führte ihn nach Kamtschatka, der Halbinsel im ostasiatischen Teil Russlands. Deren Vulkanregion wurde 1996 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt und ist größtenteils als Naturpark ausgewiesen.

In einer spektakulären Multivisionsschau auf Kinoleinwand nimmt Metzger den Zuschauer mit auf die abenteuerliche Fahrt, die von St. Petersburg über Moskau zunächst nach Irkutsk führt, der Hauptstadt des südlichen Sibiriens am Baikalsee, der Heimat von Burjaten und Schamanen. Zu Fuß und mit dem Geländewagen geht es bis an die Nordspitze der Insel Olchon in den Cisbaikal Nationalpark mit seiner außergewöhnlichen Tier- und Pflanzenwelt. Entlang der chinesischen Grenze führt die Fahrt von Irkutsk mit der Transsibirischen Eisenbahn weiter bis nach Khabarovsk durch die endlosen Sümpfe und Wälder der Taiga. Mit dem Flugzeug überquert Metzger das Ochotskische Meer und landet in der Petropavlovsk-Kamchatsky, der Hauptstadt der Region Kamtschatka. Es beginnt eine abenteuerliche Fahrt über holprige Pisten bis an die Südspitze der Vulkanhalbinsel Kamtschatka zum Kurilensee, wo Riesenseeadler und hunderte Braunbären warten.




Dirk Funhoff: "Helgoland - sandige Kinderstube der Kegelrobben"

am Sonntag, 7. Mai 2017, um 10.30 Uhr

Die Helgoländer Düne ist im Sommer ein beliebter Ort für Erholungssuchende und Sonnenanbeter. Im Winter jedoch finden sich zahlreiche Kegelrobben ein: sie gebären ihre Jungen trotz Kälte und häufigen Stürmen. Für sie bietet die Düne Helgoland ideale Voraussetzungen, die die "größten Raubtiere Deutschlands" schon seit längerem kennen und nutzen. Zunehmende Geburtenzahlen zeigen anschaulich, dass es ihnen dort gut geht.

Für menschliche Besucher bietet die Düne von Helgoland einzigartige Beobachtungsmöglichkeiten - nirgendwo sonst kann man in Deutschland wilden Tieren so nah sein. Dirk und Petra Funhoff besuchen Helgoland regelmäßig seit 2007 und teilen ihre Naturerlebnisse mit den Besuchern ihrer Bildvorträge. Sie erzählen vom Leben der Kegelrobben und stellen die "sandige Kinderstube" in Wort und Bild vor. Dabei gehen sie auch auf die Herausforderungen ein, die ein so enges Miteinander von Mensch und Tier mit sich bringt.

Helgoland hat im Winter seinen speziellen Charme und zieht die Beiden immer wieder an. Fotografische Hinweise und Tipps für einen gelungen Aufenthalt runden den Vortrag ab.




Stefan Imig: "4 Elements - Landschaften, Tiere, Pflanzen und Mee(h)r"

am Sonntag, 7. Mai 2017, um 11.50 Uhr

Stefan Imig wurde 1983 geboren und ist in einem kleinen Dorf am Rande des Soonwaldes aufgewachsen. Die heimische Natur begeisterte ihn schon seit frühester Kindheit und bereits zur Grundschulzeit ist er in der Morgendämmerung mit dem Fahrrad in Feld und Flur gefahren, um einen - wenn auch nur flüchtigen - Blick auf die dort lebenden Wildtiere zu erhaschen. Als Schüler und Student erkundete er die Schönheiten seiner Heimat dann zu Fuß, mit dem Rad oder auch mit dem Kanu.

Imig möchte mit seinen Aufnahmen die faszinierende Vielfalt der Natur im Bild festhalten. Er ist als Redakteur der Zeitschrift "Naturblick" und als freiberuflicher Naturfotograf tätig, Vollmitglied der GDT und engagiert sich in einigen Naturschutzorganisationen. Seit Anfang 2017 arbeitet er ausschließlich als professioneller Naturfotograf und kann sich dadurch voll und ganz auf seine Leidenschaft konzentrieren.

In Zukunft möchte er weitere Gebiete Deutschlands, Europas und der Welt erkunden und die faszinierende Schönheit und Vielfalt der Natur in seinen Bildern festhalten. In dem Vortrag "4 Elements - Landschaften, Tiere, Pflanzen und Mee(h)r" nimmt er den Zuschauer mit auf eine faszinierende Reise quer durch seine fotografischen Schwerpunkte und gibt dabei auch tiefer gehende Einblicke in seine Arbeitsweise.



Britta Strack und Rainer Förster: "Der Natur auf der Spur"

am Sonntag, 7. Mai 2017, um 13.30 Uhr

Britta Strack und Rainer Förster sind ein Naturfotografenpaar aus Idar-Oberstein, das für seine Bilder schon viele Gegenden Nordeuropas bereist hat, aber auch in seiner Heimatregion Hunsrück viele interessante Motive findet. In ihrem mit Musik unterlegten Vortrag zeigen sie Seehunde, Kegelrobben und Watvögel auf Helgoland, balzende Birkhähne und riesige Kranichschwärme bei ihrer Rast am Hornborga See in Schweden oder Polarfüchse, Moschusochsen und wilde Landschaften aus Norwegen, Vielfraße und Braunbären aus den einsamen Wäldern Kareliens an der finnisch-russischen Grenze, aber auch die atemberaubenden Landschaften Islands mit ihren Gletschern, Geysiren und spektakulären Wasserfällen. "Der Natur auf der Spur" zu sein heißt für die beiden, Tieren und Pflanzen in ihren Lebensräumen zu begegnen und immer Neues, Spannendes zu entdecken und mit der Kamera festzuhalten. In ihrem Vortrag gewähren sie dem Zuschauer auch Einblicke in ihre Arbeitsweise.




Andreas Huber: "Norwegen - Land der Fjorde"

am Sonntag, 7. Mai 2017, um 14.45 Uhr

Die berühmte Fjordlandschaft Norwegens wurde von National Geographic zu einem der schönsten Weltnaturerbegebieten gewählt. In seiner neuen Live-Multivision stellt der Reisefotograf und Vortragsreferent Andreas Huber die attraktivsten Reiseziele und spektakulärsten Landschaften Norwegens vor. Seit 2007 hat Huber das Land zu allen Jahreszeiten bereist und insgesamt mehrere Monate in der norwegischen Natur mit ihren Bergen und Tälern, Fjorden, Wasserfällen und Gletschern verbracht. Naturerscheinungen wie die Mitternachtssonne oder die flackernden und tanzenden Nordlichter, die grün, gelb oder rötlich am nächtlichen Himmel wabern, gehören sicherlich zu den eindrucksvollsten Naturerlebnissen. Huber nimmt den Besucher mit erstklassigen Foto, Videosequenzen sowie einer ausdruckstarken Musik und seiner einfühlsamen, informativen und oftmals humorvollen Erzählweise eine Reise von Südnorwegen bis zum Nordkap sowie Abstecher nach Spitzbergen ins Reich der Eisbären. Von Bergen aus geht die Fahrt mit dem Postschiff entlang der grandiosen Fjorde quer über den nördlichen Polarkreis bis nach Kirkenes an der russischen Grenze. Unterwegs werden 34 verschiedene Häfen mit einer vielfältigen Küstenkultur angelaufen. In eindrucksvollen Bildern zeigt Huber die grandiose Naturkulisse der Lofoten mit ihren wild zerklüfteten Berggipfeln, schäumende Wasserfälle, tiefblaue Seen, mächtige Berge mit schroffen Felsformationen und schier endlose Hochebenen. Huber zeigt auch touristische Höhepunkte wie die Serpentinenstraße Trollstigen, einige der noch erhaltenen, mystischen Stabkirchen, die bekanntesten Fjorde wie etwa den Geirangerfjord, den Hardangerfjord zur Obstbaumblüte, den Aurlandsfjord mit seiner bekannten Flambahn.